Diversity Roadmap

Bei Wider Sense fördern wir Diversität und Inklusion, als Teil eines ganzheitlich, fairen gesellschaftlichen Fortschritts. Wir wollen in einer Gesellschaft leben, in der Vielfalt von allen gelebt und positiv erfahren wird und alle Menschen gleichermaßen repräsentiert sind. Damit das nicht nur leere Worte bleiben, haben wir eine Diversity Roadmap erstellt, die uns den Weg weist.

Die Wider Sense Diversity Roadmap umfasst die diversitäts- und inklusionsbezogenen Werte, für deren Wahrung sich alle Mitarbeiter*innen intern als auch bei der Zusammenarbeit extern mit unseren Partner*innen und Kund*innen einsetzen. Sie steht für unser Verständnis von Vielfalt und Inklusion sowie deren Wichtigkeit für uns. Darüber hinaus zeigt sie auf, welche Schritte wir unternehmen, um sicherzustellen, dass unser Arbeitsumfeld und unsere Arbeit diese Werte widerspiegeln.

Warum eine Roadmap und kein Regelwerk? Als eine Organisation, die sich ständig weiterentwickelt, sind wir uns bewusst, dass jede*r Mitarbeiter*in von Wider Sense, sowie die Organisation als Ganzes, sich auf einem Weg des kontinuierlichen Lernens befindet. Unsere Anstrengungen hin zu mehr Vielfalt und Inklusion betrachten wir als einen fortwährenden Prozess. Im gemeinsamen Austausch mit den Personen aus dem Umfeld und Netzwerk von Wider Sense überprüfen und passen wir diesen Prozess regelmäßig an.

Dazu gehört auch, dass wir unsere individuelle und Rolle als ganze Organisation kritisch reflektieren, weil wir stets neue Erkenntnisse über die systemischen Ungleichheiten in unserer Gesellschaft erlangen und über Ansätze, diese abzubauen. Unsere Roadmap wurde deshalb in einem partizipativen Prozess gemeinsam mit dem gesamten Team erarbeitet und wird auch zukünftig entsprechend angepasst und weiterentwickelt.

Die Roadmap setzt sich aus drei Hauptabschnitten zusammen:

  • Unser Verständnis von Diversität und Inklusion: ein intersektionaler Ansatz
  • Unsere zentralen Werte und unser Ansatz für deren Umsetzung
  • Die Maßnahmen, die wir im Rahmen unserer Arbeit und mit unserem Team sukzessive unternehmen, um Diversität und Inklusion zu fördern und unsere Fortschritte im Blick zu behalten

Unser Verständnis von Vielfalt und Inklusion: ein intersektionaler Ansatz

Bei Wider Sense fördern wir Vielfalt und Inklusion als Teil eines ganzheitlichen Ansatzes für sozialen Fortschritt. Wir wollen in einer Gesellschaft leben, in der alle repräsentiert sind und gleichberechtigt an Freiheit und Wohlstand teilhaben können. Als Organisation lernen und profitieren wir von unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen. Diese Multiperspektivität wirkt sich positiv auf die Qualität unserer Zusammenarbeit mit unseren Kund*innen aus und fördert Ideenreichtum.

Wider Sense verfolgt einen intersektionalen Ansatz für Vielfalt und Inklusion. Intersektionalität bedeutet für uns, ein Bewusstsein darüber, dass die Identität und die Erfahrungen eines jeden Menschen vielschichtig sind. Sie beruhen auf einem komplexen Zusammenspiel von Dimensionen wie Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht, Klasse, sexuelle Orientierung, Religion, Behinderung und Nationalität und bedingen unterschiedliche Formen von Unterdrückung.

Unser Anspruch ist es, die verschiedenen Identitäten und Erfahrungen, die jeder Mensch hat und macht, und die aus diesen Diversitätsdimensionen resultierenden Auswirkungen anzuerkennen. Wir streben danach, Diskriminierung und Ausgrenzung abzubauen und ein Umfeld zu schaffen, das jede Person unabhängig vor ihrem Hintergrund, ihrer Identität, ihren Überzeugungen, Fähigkeiten, Bedürfnissen, Erfahrungen oder Ideen schätzt und unterstützt.

Grafik zu Inklusion und Diversität nach RAA Berlin für die Wider Sense Diversity Roadmap
Nach © RAA Berlin

Unsere zentralen Werte und Ansatz für deren Umsetzung

Wider Sense möchte ein Arbeitsumfeld bieten, in dem

  • jede*r, das heißt, alle Mitarbeiter*innen, Kund*innen, Partner*innen und Stakeholder*innen, sich sicher und willkommen fühlen und mit gleicher Wertschätzung und gleichem Respekt behandelt werden;
  • es keine Diskriminierung, Belästigung und Gewalt gibt;
  • jede*r frei und unabhängig von der Position innerhalb der Organisation, persönliche Ansichten und Gedanken auf respektvolle Art und Weise äußern kann;
  • die persönlichen Bedürfnisse aller respektiert werden und im gemeinsamen Dialog geeignete Lösungen gesucht und umgesetzt werden.

In keiner Form werden Äußerungen oder Verhaltensweisen geduldet, die beleidigend, erniedrigend, demütigend oder herabsetzend sind sowie andere Verhaltensweisen, welche die persönliche Würde verletzen.

Wir wissen, dass der sogenannte Unconscious Bias unsere Verhaltensweisen und unsere Entscheidungen negativ beeinflussen kann, weshalb kontinuierliche Selbstreflexion ein zentrales Anliegen für uns ist, um unsere Vorurteile bewusst zu erkennen und zu überwinden.

Als Team verpflichten wir uns kollektiv, die Einhaltung unserer Werte stets zu überprüfen und zu gewährleisten. Wir unterstützen und ermutigen uns gegenseitig in unseren Bemühungen, und erkennen an, dass wir uns alle und jede*r für sich an unterschiedlichen Punkten auf dem Weg hin zu mehr Diversität und Inklusion befinden.

Umsetzung

Um den oben ausgeführten Werten gerecht zu werden ergreifen wir unter anderem die folgenden Maßnahmen:

  • Wir verbessern unser Verständnis von Diversität und Inklusion stetig und bilden uns in Diversity-Schulungen und Austauschformaten mit Expert*innen weiter. Unser Social Day – ein Tag des Ehrenamts, den jede*r Mitarbeiter*in monatlich einem ausgewählten sozialen Anliegen widmen kann – ermöglicht es uns, mit unterschiedlichen Gesellschaftsgruppen in Kontakt zu kommen und verschiedene Dimensionen von Diversität zu erleben.
  • Für eine geschlechterinklusive Sprache in unserer internen und externen Kommunikation verwenden wir neben dem Gendersternchen auch das bevorzugte Pronomen für die gewünschte Anrede in der E-Mail-Signatur und wo immer möglich, geschlechtsneutrale Formulierungen.
  • Wir überprüfen unseren Einstellungsprozess kontinuierlich, um sicherzustellen, dass Inklusivität gewährleistet ist, und kommunizieren proaktiv unseren Wunsch, ein vielfältigeres und inklusiveres Team aufzubauen.
  • Wir integrieren die Themen Diversität und Inklusion in unseren Onboarding-Prozess für neue Kolleg*innen.
  • Als integraler Bestandteil unserer Organisationskultur bieten wir flexible Arbeitsregelungen, die für alle gleichermaßen zugänglich sind, mit dem Ziel der Normalisierung von Elternzeit und flexiblen Arbeitszeitmodellen für alle Mitarbeiter*innen, die Betreuungsarbeit leisten.
  • Wir fördern Diversität bei der Beauftragung von Dienstleister*innen, indem wir inklusiven Beschaffungsprozessen folgen und besonders darauf achten, keine systembedingten Diskriminierungen zu reproduzieren.
  • Wir bemühen uns aktiv darum, bei der Zusammensetzung von Gremien und der Auswahl von Gesprächspartner*innen eine große Vielfalt an Stimmen und Perspektiven zu berücksichtigen.
  • Unter der Leitung einer internen Diversity-Taskforce bieten wir Raum für regelmäßige Team-Diskussionen und Reflexionen über Diversität und Inklusion bei Wider Sense und darüber, wie wir uns stetig weiter verbessern können.
  • Unter der Leitung der internen Diversity-Taskforce werden wir in Abstimmung mit der Geschäftsführung unsere Fortschritte regelmäßig durch Teamreflexionen überprüfen und auswerten. Im Rahmen dieses Reflexionsprozesses werden wir die wichtigsten Erkenntnisse und Verbesserungsmöglichkeiten identifizieren, weshalb wir auch externes Feedback und Kritik jederzeit willkommen heißen und uns auf einen konstruktiven Dialog freuen. Dieser Fahrplan und unsere Umsetzungsmaßnahmen werden bei Bedarf angepasst.