Eine neue Philanthropie für Europa

Studie „Imagine Philanthropy for Europe“

Obwohl Stiftungen in Europa zusammen jährlich 60 Milliarden Euro für das Gemeinwohl ausgeben, bleibt Europa selbst außen vor. Das zeigt die Studie „Imagine Philanthropy for Europe“. Die gemeinsame Publikation von European Cultural Foundation und Allianz Kulturstiftung wurde von Wider Sense verfasst und untersucht erstmals, warum Stiftungen mit dezidiert europäischer Ausrichtung auch nach 70 Jahren europäischer Integration nach wie vor ein Nischendasein fristen.

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Auf dem Weg zu einer neuen Philanthropie für Europa

Was sind die Gründe für die kaum vorhandene europäische Ausrichtung von Stiftungen? Die Studie identifiziert zunächst einige technische und politischen Hürde: So gibt es zum Beispiel grenzüberschreitene rechtliche und steuerrechtliche Probleme sowie sprachliche Hürden, die es zu überwinden gilt. Ebenso monieren die Autor*innen, dass die Europäische Union Philantrophie bislang nicht wirklich als „Game-Changer“ betrachtet und dadurch zu wenig ernst nimmt. Eine so eindeutig fehlende europäische Perspektive im Stifungssektor kann durch diese Faktoren allein jedoch nicht erklärt werden.

Vielmehr sind es die bei Philanthropen und Stiftungen fehlenden Vorstellungen von und für Europa, die die größte Barriere darstellen. Wie sich das ändern und wie Philanthropie für Europa in Zukunft gestalten werden kann, dazu will die neue Studie inspirieren.

Über die Studie

„Imagine Philanthropy for Europe“ ist eine gemeinsame Studie von European Cultural Foundation und Allianz Kulturstiftung wurde von Wider Sense verfasst. Sie basiert auf aktueller Literatur zum Thema sowie 20 Interviews mit Expert*innen, unter anderem aus Politik, Wissenschaft, leitenden Verantwortlichen in Stiftungen, Aktivisten und Repräsentat*innen von philantrophischen Organisationen.